..leider.

Es war einfach nichts zu sehen auf dem Ultraschall, nur lauter kleine mikrige Dinger. Und das nach 20 Spritzen. Ich musste natürlich auch berichten dass wir am Donnerstag in Urlaub fahren. Das bedeutet 13 Tage ohne US - Überwachung, unmöglich. Dr Gunnar meinte wir müssen dann abbrechen diemal. Verständlich, er hätte ja die Dosis erhöhen müssen diesmal und das geht absolut nicht mit einer so langen Pause. Ich war erst ganz benommen als er mir das Rezept für das Gelbkörperhormon (das eine Blutung künstlich hervorrufen soll) in die Hand drückte. Dann konnte ich mich aber nicht mehr halten, der Kloss im Hald wurde immer dicker...

ich konnte die Tränen einfach nicht mehr zurückhalten. Mir fehlten die Worte als G einfach sagte "ist ja ok, lass sie ruhig raus die Tränen" Gunnar hat sicher schon viele zermürbte Seelen in dieser Phase gesehen. Veruchte mir Mut zu machen, gut zuzureden und meinte man könnte auch professionelle Hilfe bekommen, einen profi - Zuhörer der etwas helfen kann. Der Partner ist ja nur bedingt ein guter Coach in dieser Situation, hängt da ja auch mit drin. Aber derjenige der die Behnadlung macht trägt die grösste Last meinte Gunnar. Und mir "scheint ja alles auf der eigenen Schulter zu lasten." Mir fehlten auch hier die Worte, das wäre unfair ja zu sagen, C gegenüber. 

Ja, einen professionellen Zuhörer, warum nicht, wenn ich das zeitlich auch noch irgendwie hinkriegen kann...mein Wochenplan ist schon sehr ausgereizt, und das schlimmste ist ja die ständige Fahrerei, für nix und wieder nix :-(

Wieder warten, diesmal auf eine Abbruchblutung, dann wieder Spritzen anfangen, Besuch bei Dr Gunnar also in etwa 3 Wochen. Bis dahin die ganze Therapie "wegkoppeln"...haha. Auf der Heimfahrt (70 km) konnte ich laum die Strasse sehen, das Salz klebte mir im Gesicht. Letztendlich hatte ich Kopfschmerzen vom "Tränendrücken" und Halsweh vom Schlucken. Wenn es eine Pille gäbe zum wegkoppeln und die anderen wunderbaren Dinge des Lebens geniessen können - ich hätte sie schon genommen. Bestimmt.

Es ist 21 h und mein Wecker klingelt, heyte brauch ich keine Spritze nehmen sondern eine Provera die den Behandlungszyklus abbricht.....  lange mach ich das nicht mehr mit.

Was für ein Wochenende! Ich war zwei Tage lang auf einem Improvisationskurs und jetzt: MÜDE!!! Immerhin musste ich jedesmal nach Stockholm fahren und ein solcher Kurs bedeutet dass man selbst die ganze Zeit körperlich und geistig hochaktiv ist, das heisst nach 6 Stunden Kurs pro Tag ist man richtig groggy am Abend. Es war ein sehr lehrreiches, lustiges, hysterisch witziges Wochenende und ich hätte nicht gedacht dass man mit wildfremden Menschen so viel Spass haben kann. Und das man nur ein wenig Fantasie braucht um Spass zu haben und witzig zu sein. Ich habe viel über Macht und Theaterrollen gelernt und soziales Zusammenspiel....nun ist es Zeit für meine Spritze :-) Morgen muss ich zu Dr. Gunnar. 

Nun habe ich diese Untersuchung überstanden. War überhaupt nich schlimm weil meine Eileiter durchgängig sind - zum Glück. Doch leider gab es eine negative Nachricht: der Follikel der vorgestern noch so schön zu sehen war war jetzt weg!! Nur noch einer mit ca 12mm Durchmesser war zu sehen...die GMS habe ich gar nicht erkannt und Dr Gunnar sagte auch nichts dazu. Ich soll weitermachen, er meinte aber wie erhöhen nicht die tägliche Dosis sonder warten bis Montag. So lange hab ich noch nie gespritzt! Das wären 20 Tage Menopur !! Naja wer weiss, vielleicht regelt sich das Ganze ja von alleine - oder wir müssen abbrechen irgendwann. Schliesslich fahren Christoffer und ich ja weg am Donnerstag nächste Woche.

So, das waren die letzten Updates. Am Wochenende bin ich wieder auf Fortbildung, diesmal in Stockholm zum Improvisationskurs. Bin ja mal gespannt was man dabei lernen kann: "professionell improvisation" nennt sich das auf Schwedisch jedenfalls.

Freue mich schon sehr auf den Urlaub, den brauche ich wirklich. Und etwas Wärme. Gestern hat es hier ja nochmal geschneit, meine Schwiegermutter hat mir gerade am Telefon erzählt dass es bei ihnen heute Nacht Minus 10 Grad hatte! Brrrr - obwohl unsere Schneeglöckchen blühen und die Krokusse auch langsam kommen - der Frühling macht sich definitiv bereit!

Hier noch ein Foto von den Azoren, der grünen Insel mitten im Atlantik. Wir werden einen Balkong mit Blick auf den botanischen Garten haben ;-)

Euch allen noch eine schöne Woche. 

Morgen muss ich zum Eileiterröntgen. Nach einigem Hin und Her gestern musste ich nun doch einen Vormittagstermin nehmen d.h ich muss einen halben Tag frei nehmen. Mist...

Naja ich bin aber gespannt wie das verläuft und was dabei herauskommt. Hofentlich ist es nicht schlimmer als befürchtet. War gestern morgen bei Dr. Gunnar zur ersten Kontrolle in dieser Runde und hatte diesmal einen Folli so um die 13 mm auf der linken Seite. Endlich mal links; die beiden letzten Male waren ja rechts.

Also drückt mir die Daumen! 

..auf Fortbildung. Das wir eine schöne Abwechslung, allerdings das ganze Wochenende, d.h nich so viel Entspannung wie zu Hause. Na, ich treffe meine Sprachlehrerkollegen/-innen aus ganz Schweden und auch meine griechische Freundin die in Uppsala wohnt zumindest auf einen Kaffee am Sonntag. Morgen muss ich nicht arbeiten wie gewohnt, auch gut.

Ach ja und das interessanteste heute war dass ich meiner Chefin (war nicht geplant) gesagt habe warum ich immer mal zum Arzt muss. Sie hätte sich schon sowas denken können meinte sie...wurde beinahe etwas sentimental, musste ich echt zurückhalten -denn sie hat ja 4 Stück selbst und ich dachte , die versteht das nie - doch sie sagte dass ihre besten Freundin sowas durchgemacht hat - und zwischen Himmel und Hölle geschwebt ist -meine Chefin weiss genau was das bedeutet also, sie ist eine so verständnisvollle und einfühlsame Frau, echt! :-) Ich war aufgeregt aber irgendwie erleichtert als das raus war. Mal sehen wie ich ihr dann weiter berichte wann und wie ich weg muss. Sie ist ja ausserdm Biologielehrerin und versteht den weiblichen Körper. Ich wollte natürlich auch wissen wie es dieser Freundin ergangen ist, ob sie erfolgreich war, doch die Antwort war leider, "ja sie hat eine neue Familie gefunden", d.h einen Mann der schon Kinder hatte........so nun nehme ich meine Spritze.

..und hier kommt ein Kletterbild vom letzten Wochenende für alle Neugierigen. Total im Stress diese Woche, Elterngespräche und jede Menge Korrekturen, ausserdem muss ich am Freitag los nach Uppsala.

Und das beste: der Frühling ist bald da. Wir planen dieses Jahr hier wegzuziehen, spätestens im September...in die Stadt!

..ein ganz normaler Sonntagmorgen!

Bin eine Runde gejoggt nachdem ich mir 2 Gläser Ovomaltine (Schweizerische Spezialität) mit Kölln Instantflocken (importiert aus Deutschland!) reingeschüttet hatte. Dann habe ich Erdnussbrötchen gebacken, nues Rezept. Die letzte Runde ist gerade im Ofen. Christoffer hat noch faul im Bett gelegen und gelesen, ich war letzte Nacht 2 Stunden vor ihm im Bett. Det Film im Fernsehn gestern war mir einfach zu Sci-Fi und da ich eh müde war bin ich nach 2 Seiten lesen eingeschlafen.

Habe noch mit der Swantje und der Margit telefoniert. Hatte keine Lust über irgendwelche medizinischen Einzelheiten auszutauschen gestern, das ist manchmal so. Keinen Bock mehr zu grübeln im Moment. Habe einen weiteren Behandlungsplan und das ist gut so.

Freu mich auf jeden Tag im Moment, vor alle die immer frühlingshafteren ;-)  und in 3 Wochen fahren wir in Urlaub!!!!! Azoren ahaoi! Und für alle die es genau wissen wollen, in diesem Hotel werden wir es uns gutgehen lassen:

Ultraschall der Eileiter

Eine Ultraschalluntersuchung bietet einen Blick in das Innere der Gebärmutter und der Eileiter. Hier können Ursachen für Unfruchtbarkeit gefunden werden.

Untersuchung der Eileiter
Normalerweise lassen sich die Eileiter im Ultraschall nur erkennen, wenn sie nach Entzündungen durch Wundwasser oder Eiter aufgebläht sind. Um sie sehen zu können, durchspült man sie mit einer Flüssigkeit, die als Kontrastmittel dient. Dieses Kontrastmittel erscheint dann auf dem Ultraschallbild. So kann festgestellt werden, ob die Eileiter überhaupt durchgängig sind.
Die Untersuchung muss vor dem Eisprung zwischen dem zehnten und zwölften Zyklustag erfolgen. Durch die Scheide wird ein sehr dünner Schlauch in die Gebärmutterhöhle eingeführt, über den das Kontrastmittel vorsichtig eingespritzt wird. Gleichzeitig kann man dann auf dem Bildschirm sehen, wie das Kontrastmittel durch die Eileiter in die Bauchhöhle fließt. Besteht nach der Ultraschalluntersuchung der Eileiter der Verdacht auf Eileiterverschluss, sollte eine Bauchspiegelung durchgeführt werden, um zu entscheiden, ob eine Operation sinnvoll ist.

Untersuchung der Gebärmutter
Auch die Gebärmutter kann im Ultraschall beurteilt werden. Auf diese Weise können ihre Größe und die Dicke der Gebärmutterschleimhaut bestimmt werden. Der Ultraschall kann einen Hinweis auf eine Gebärmutterabnormalität geben.